Mitwirkende
Dr. Jörg Albrecht
Jörg Albrecht ist seit 2018 Geschäftsführer der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung und Gründungsdirektor von Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL). Das CfL bespielt die beiden westfälischen Lebens- und Schaffensorte der Dichterin Droste-Hülshoff: Burg Hülshoff in Havixbeck und Haus Rüschhaus in Münster. Es ist ein Leuchtturmprojekt für Literatur und für Kultur in einem ländlichen Raum.
Laurenz Balzarek
Laurenz Balzarek ist als Projektleiter in der LWL-Organisationsentwicklung und bringt dort verbandsweite Themen zur agilen und digitalen Transformationen voran. Als Service-Manager hat er einen besonderen Schwerpunkt auf die Themen Marketing und Kommunikation im LWL gelegt. Nachdem er bereits in der LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das Inklusive LWL-Internet mitentwickelt hat, berät und schult er LWLer:innen in moderner Teamkommunikation und -organisation. Vor seiner Zeit in Münster hat er in Halle (Saale) gelebt und als Literatur- und Kulturwissenschaftler verschiedene Projekte und Ausstellungen organisiert und begleitet.
Prof. Dr.-Ing. Christian Bauckhage
Christian Bauckhage ist Professor für Informatik (intelligente lernende Systeme) an der Universität Bonn, Lead Scientist für maschinelles Lernen am Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse und Informationssysteme (IAIS) in Sankt Augustin und einer der Direktoren des Lamar Instituts für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz (KI). Als Proponent des Open Science Gedankens hält er regelmäßig öffentliche Vorträge zu Themen rund um die KI.
Fee Bonny
Fee Bonny studierte audiovisuelle Medien an der Kunsthochschule für Medien Köln und arbeitete beim WDR als Redakteurin für die „Sendung mit der Maus". Sie hat einen Master of Arts in Game Development and Research. Sie ist Projektmanagerin für das Wittener „No end to the road“-Fellowship und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Cologne Game Lab. Sie ist Mitbegründerin der „Pixelbeschleuniger".
Ina Brandes
Ina Brandes ist seit dem 29. Juni 2022 Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Bevor sie im Oktober 2021 Ministerin für Verkehr in Nordrhein-Westfalen wurde, war sie 15 Jahre in einem großen internationalen Planungsunternehmen beschäftigt, davon zehn Jahre als Geschäftsführerin. Sie hat Politikwissenschaften, mittlere und neuere Geschichte und Englische Philologie in Göttingen und Rom studiert.
Dr. Marie-Luise Braun
Marie-Luise Braun ist Journalistin, Autorin und Dozentin. Sie widmet sich der Kommunikation gesellschaftlich relevanter Themen, vor allem hinsichtlich Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Sie lehrt an Hochschulen zu Journalismus und Nachhaltigkeit. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und promovierte über Umweltjournalismus. Ihr Buch „Spitzenkräfte. Porträts von Frauen in Führungspositionen“ ist 2020 erschienen.
Ulrike Brockerhoff
Ulrike Brockerhoff arbeitet seit vielen Jahren als Schauspielerin und Regisseurin an verschiedenen Theatern. Seit 1995 auch als freie Mitarbeiterin für forum kunstvereint e. V. in Gelsenkirchen. Seit Eröffnung des Consol Theaters (Gelsenkirchen) im Jahr 2001 ist sie als Dozentin und Regisseurin für !STAGE (Berufsvorbereitende und qualifizierende Bildungsmaßnahme am Consol Theater) engagiert, was sie seit 2005 künstlerisch und pädagogisch leitet. Darüber hinaus gibt Ulrike Brockerhoff Schauspielkurse und führt zahlreiche Projekte mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch und coacht seit vielen Jahren Lehrer:innen über die Qualis NRW.
Dr. Judith Claus
Judith Claus studierte und promovierte in Berlin und Bologna. Nach einem Volontariat am Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Kassel (Hessen Kassel Heritage) und in der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden. Seit 2017 ist sie im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster Referentin für die Kunst des 16. bis 19. Jahrhunderts. Sie kuratierte die Ausstellungen „Wege zum Frieden“, „Turner. Horror and Delight“ und „Heimbach. Ein deutscher Barockkünstler an europäischen Höfen“.
Ruth-Anne Damm
Ruth-Anne Damm ist Mitgründerin, Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzende des mehrfach ausgezeichneten Vereins ZWEITZEUGEN e. V. Als Zweitzeugin widmet sie sich mit viel Leidenschaft und großen Visionen einer aktiven Erinnerungskultur und der Arbeit gegen Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Vorher arbeitete sie als strategische Markenberaterin sowie im NGO-Bildungssektor für mehr Chancengerechtigkeit.
Anika Ellwart
Anika Ellwart ist Expertin für Digital Cultural Leadership und arbeitet als Projektleiterin im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne. Hier leitet sie das Verbundprojekt „Museum als CoLabor. Öffne die Blackbox Archäologie!“, das mit dem LWL-Römermuseum Haltern und dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum kooperiert. Davor war sie lange als freie Kulturmanagerin tätig. Sie hat in Deutschland, Dänemark, Finnland und den Niederlanden Kultur- und Sprachvermittlung sowie Kulturwirt studiert.
Dr. Yasmine Freigang
Yasmine Freigang ist Archäologin und Kulturmanagerin. Seit 2010 entwickelte sie das Referat „Strategische Beratung / Kultur in Westfalen“ in der LWL-Kulturabteilung. „Kultur in Westfalen" stärkt die kulturelle Infrastruktur in der Region. Ziel ist es, mehr gemeinsames Handeln zu initiieren und zu fördern. Ein wichtiges Handlungsfeld ist strategische Kulturplanung, außerdem organisiert sie mit ihrem Team alljährlich die Westfälische Kulturkonferenz.
Katharina Friesen
Katharina Friesen studierte Politikwissenschaften und Internationale Kommunikation in Berlin, Frankfurt (Oder) und Warschau und arbeitete als Projektmanagerin für europäische Kultur- und Bildungsprojekte in Berlin sowie im Ruhrgebiet beim european centre for creative economy (ecce). Seit 2021 ist sie als kulturpolitische Koordinatorin beim LWL in Münster tätig.
Cilgia Gadola
Cilgia Carla Gadola leitet das Forschungsprojekt „Systemcheck" des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste (BFDK). Sie studierte zeitgenössischen Tanz, Theater- und Tanzwissenschaft. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in Berlin, u. a. als Produktionsleitung für Choreograf:innen und Freie Theater, Kuratorin und als Projektleitung für den Fonds Darstellende Künste e. V. Sie war im Vorstand von Zeitgenössischer Tanz Berlin e. V. und ist im Sprecher:innenkreis der Koalition der Freien Szene Berlin.
Katherine Heid
Die studierte Psychologin begann ihre berufliche Laufbahn am Deutsch-Franz. Jugendwerk, parallel zu Engagements im zeitgenössischen Tanz. Danach arbeitete sie am BMFSFJ, IJAB und dem Europarat. In Brüssel leitete sie das Europäische Netzwerk für Opern- und Tanzvermittlung (RESEO), ging dann zu Culture Action Europe und dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss. Seit 2020 ist sie Vorständin des belgischen Konzerthauses Flagey. 2021 arbeitete sie für die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und übernahm 2022 die Geschäftsführung der Kulturpolitischen Gesellschaft.
Heike Herold
Heike Herold ist Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW e. V. (Soziokultur NRW), im Vorstand des Kulturrats NRW und des Bundesverbands Soziokultur. Zuvor arbeitete sie in der Kulturförderung, u. a. als Referatsleiterin für Kulturförderung/Kulturpartnerschaften beim LWL und als Leiterin des OWL-Kulturbüros im Regionalen Kulturprogramm des Landes NRW.
Julia Junge
Julia Junge ist von Jugend an ehrenamtlich engagiert und stellte schon mit 18 Jahren erste Mitarbeiter:innen im eigenen Bildungsverein ein. Nach dem Studium arbeitete sie beim Ev. Kirchentag, der Klima-Allianz und den Intern. Jugendgemeinschaftsdiensten. Heute begleitet sie als Trainerin und Organisations-Coach ehren-und hauptamtliche Vereine bei Prozessen zu Professionalisierung, Digitalisierung und Selbstorganisation.
Nilüfer Kemper
Nilüfer Kemper ist freischaffende Kulturmanagerin und Produzentin der Freien Darstellenden Künste (u.a. für Theater im Depot Dortmund, Institut für Kunst der Technischen Universität Dortmund, NRW Theaterfestival FAVORITEN und LAG Tanz NRW). Sie ist Sprecherin von .dott – dem Netzwerk der Dortmunder Tanz- und Theaterszene – sowie Vorstandsmitglied des NRW Landesbüros Freie Darstellende Künste.
Georg Kentrup
Georg Kentrup hat Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie in Mainz und Paris und berufsbegleitend Kulturmanagement in Hamburg studiert. Nach einigen Engagements in Mannheim und Berlin arbeitet er seit 2007 am Consol Theater Gelsenkirchen. Dort ist er als Teil der Theaterleitung vorrangig verantwortlich für die Volxbühne, die Konzeptionierung thematischer Reihen, europäische Vernetzungsprojekte und die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Als freier Dramaturg entwickelt er zudem an verschiedenen Orten Herzensprojekte. Mit den Ruhrpoeten fördert er die Vernetzung der Literatur des Ruhrgebiets.
Dr. Tobias J. Knoblich
Tobias Knoblich studierte Kulturwissenschaft, Kulturpolitik und Europäische Ethnologie in Berlin. Zunächst arbeitete er als Kulturwissenschaftler und Publizist in Berlin, dann als Musikreferent im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Von 2002 bis 2010 war er Geschäftsführer des Landesverbandes Soziokultur Sachsen, parallel arbeitete er als Dozent für Kulturmanagement und war Mitglied des Prüfungsausschusses Kulturwissenschaften an der Sächsischen Verwaltungs- u. Wirtschaftsakademie sowie Vorsitzender der Sächsischen Jugendstiftung. 2007 wurde Tobias Knoblich in den Sächsischen Kultursenat berufen. Von 2011 bis 2018 war er Kulturdirektor, seit 2019 ist er Dezernent für Kultur und Stadtentwicklung der Stadt Erfurt und Lehrbeauftragter an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Mitglied im Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft ist er seit 2003, seit 2018 Präsident.
Dr. Christopher Kreutchen
Christopher Kreutchen M. Ed. studierte Kunst, Kunstwissenschaft, Germanistik und Klassische Philologie. Nach seiner Mitarbeit in verschiedenen Projekten ist Kreutchen seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunst und Materielle Kultur, Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft, der Technischen Universität Dortmund, wo er seit 2019 das Arbeitsfeld Kulturelle Teilhabe im Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer:innenbildung in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung koordiniert. Seit 2023 ist er zusätzlich wissenschaftlicher Referent in der Gartenkultur des LWL.
Namid Krüger
Namid Krüger studierte Umweltnaturwissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig. Parallel zu seinem Studium arbeitete er an der Universität als Ökologiereferent und für den AStA. Seine Neugier bewog ihn, ein Semester lang als Gasthörer dem Studiengang Transformation Design beizuwohnen. Von 2021 bis 2022 war er Vorsitzender des Studierendengarten in Braunschweig. Seit 2023 ist er Doktorand für Rhizosphären-Biogeochemie am Institut für Landschaftsökologie der Universität Münster und betreut den Hochschulgarten GeoUrbanum in Münster.
Margrit Lichtschlag
Margrit Lichtschlag arbeitete von 2001 bis 2003 als Disponentin des WDR Sinfonieorchesters Köln und wechselte anschließend zur Studienstiftung des deutschen Volkes, für die sie zehn Jahre lang u.a. als Programmleiterin des Max Weber-Programms Bayern tätig war. Es folgten Stationen als geschäftsführendes Vorstandsmitglied beim Rat für Kulturelle Bildung e. V. sowie als Fachbereichsleiterin im Kulturamt der Stadt Essen. Seit 2022 arbeitet sie als freie Kulturberaterin und Systemischer Coach. Ihr Schwerpunk ist u.a. die Transformationsbegleitung beim Thema Nachhaltige Kultur.
Dr. Georg Lunemann
Georg Lunemann (geb. 1967) war nach dem Abitur zehn Jahre in der Offizierslaufbahn der Bundeswehr. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr in Hamburg und trat 1998 in den Dienst des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein, wo er verschiedene Führungsfunktionen insbesondere im Personal- und im Finanzbereich übernahm. Von 2010 bis 2015 war er Kämmerer der Stadt Gelsenkirchen, anschließend Erster Landesrat und Kämmerer des LWL. Seit Juli 2022 ist er Direktor des LWL.
Kathrin Mercker
Kathrin Mercker konzipiert und leitet Seminare und arbeitet mit unterschiedlichen kulturellen Institutionen wie zum Beispiel in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Sie moderiert Teamentwicklungen und Prozesse. Sie ist ebenfalls Ausbilderin und Coach. Sie sucht gern den roten Faden der Resilienz in Gruppen und bei Einzelnen.
Sabine Modzel-Hoffmann
Sabine Modzel-Hoffmann studierte Empirische Kulturwissenschaften, Kulturmanagement und Politikwissenschaften in Tübingen und Leipzig. Noch als Studentin begründete sie mit Freunden einen Poetry Slam und ein politisches Umsonst-&-Draußen-Festival. Sie arbeitete als Kuratorin für das Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig, bevor sie ab 2011 den Fachbereich Literatur, Theater, Musik und Philosophie am Bildungscampus der Stadt Nürnberg leitete. Seit 2014 ist Sabine Modzel-Hoffmann im Kulturamt der Stadt Kempten tätig und dort Leiterin der Abteilung Kulturmanagement. Sie ist zuständig für die Kulturentwicklung und entwickelte federführend die strukturierte kommunale Kulturförderung in der Stadt.
Dr. Doreen Mölders
Doreen Mölders ist Leiterin des LWL-Museums für Archäologie und Kultur in Herne. Als Stipendiatin des Akademieprogramms Museion21 der Alfred Töpfer Stiftung zur Förderung von Nachwuchs-Führungskräften im Museum ist sie mit agilen und transformativen Managementmethoden vertraut. Sie ist Sprecherin des Verbundprojekts „Museum als CoLabor: Öffne die Blackbox Archäologie!“, das von der Kulturstiftung des Bundes im Programm Kultur Digital gefördert wird. Zudem ist sie Vorsitzende des Museumsverbands NRW und Sprecherin der Fachgruppe Archäologische Museen des Deutschen Museumsbunds.
Christina Osei MdL
Christina Osei ist seit 2022 Mitglied im Landtag NRW, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien und Sprecherin des Petitionsausschusses. Die ausgebildete Lithographin und staatl. gepr. Betriebswirtin ist Mitglied im Rat der Stadt Bielefeld, Bürgermeisterin und Co-Fraktionsvorsitzende für BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN. Dazu ist sie in NRW u. a. Präsidentin des Verbandes der Bibliotheken und Mitglied im Vorstand der Fördergesellschaft der Landesmusikakademie.
Dr. Barbara Rüchoff-Parzinger
Barbara Rüschoff-Parzinger (geb. 1962) studierte Ur- und Frühgeschichte, Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Geologie/Paläontologie in Köln und Münster. Sie wurde im Jahr 2004 promoviert. Nach Ausgrabungsprojekten im In- und Ausland konzipierte und entwickelte sie das neue LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne. Seit 2008 ist sie Landesrätin für Kultur beim LWL. Sie leitet seitdem das LWL-Kulturdezernat mit 18 Museen, zwei Besucherzentren, sechs wissenschaftlichen Kommissionen zur landeskundlichen Forschung sowie spezifischen Kulturdiensten. Außerdem hat sie den Vorsitz bzw. sitzt im Vorstand verschiedener Stiftungen und Vereine, unter anderem der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung.
Milan Pešl
Milan Pešl ist Regisseur, Schauspieler, Autor. Er studierte Schauspiel in Hamburg und spielte an verschiedenen Bühnen in Hamburg, München, Karlsruhe und Gießen. Seit 2011 ist er festes Mitglied des Brachland-Ensembles. Milan Pešl betätigt sich im Rahmen seiner Regiearbeiten für Theater und Radio auch als Musiker und Komponist. Seit 2019 leitet Milan Pešl das Bruchwerk Theater in Siegen, wo er auch regelmäßig inszeniert. Neben dem Aufbau von Theaterstrukturen jenseits starr hierarchischer Ansätze widmet er sich künstlerisch seit einigen Jahren nahezu ausschließlich zeitgenössischen Theatertexten und Performance-Formaten.
Dr. Kathrin Pieren
Kathrin Pieren, Lic. phil., M. A., PhD, war nach ihrem Studium der Italienischen Literatur, Soziologie und Politikwissenschaft in der Forschungsförderung tätig, bevor sie 2003 die Schweiz verließ, um in Großbritannien Museum Studies zu studieren. Während 16 Jahren arbeitete sie in verschiedenen britischen Museen und forschte zur Geschichte jüdischer Museen. Zuletzt war sie Kuratorin und Leiterin der Sammlung im Jewish Museum London. Seit 2020 leitet sie das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten. 2022 wurde sie in den Beirat des Museumsverbandes NRW gewählt.
Simone Schiffer
Simone Schiffer studierte Literaturwissenschaft und Kulturmanagement in Bonn, St. Andrews und Frankfurt (Oder) und arbeitete für Residenzprogramme an Goethe-Instituten in Indien und Chile. Sie war im Kulturbüro Münsterland in der Kulturförderung tätig, als Produktionsleiterin auf Burg Hülshoff – Center for Literature und leitete die Literaturresidenz stadt.land.text NRW. Seit 2023 ist sie Referentin für die Freie Szene in der LWL-Kulturabteilung.
Sebastian Schlecht
Sebastian ist Architekt und Gründer von lala.ruhr. Er leitet das Themengebiet „Grüne Städte und Regionen“ bei Baukultur NRW. Bis 2022 war er für die Stadt Essen unter anderem für das Projektmanagement der Grünen Hauptstadt Europas 2017 verantwortlich. Er verfügt über internationale Expertise in der integrierten Stadtentwicklung und ist außerdem Mitglied von Jugend Architektur Stadt e. V., lehrt an verschiedenen Hochschulen und engagiert sich bei Architects for Futures.
Claudia Schwidrik-Grebe
Claudia Schwidrik-Grebe ist Dezernentin der Stadt Marl für Schule und Sport, Kultur und Weiterbildung, Arbeit und Soziales und Jugend. Sie arbeitete lange Jahre als Theaterleiterin in Marl, später als Geschäftsführerin des Kultursekretariats NRW Gütersloh. Sie ist stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des Grimme-Institutes und des Grimme-Forschungskollegs. Seit September 2023 ist sie designierte Vorsitzende des Kultursekretariats NRW Gütersloh, den sie im April 2024 übernehmen soll.
Jasmin Vogel
Jasmin Vogel ist studierte Kulturmanagerin und leitet seit 2019 das Kulturforum Witten. Seit 2008 ist sie im Kultursektor tätig und hat verschiedene Innovationsprogramme zur (digitalen) Transformation von Kultur- und Bildungseinrichtungen verantwortet, u.a. das EU-Projekt smARTplaces. In der Folge wurde sie für ihre Arbeit mit internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem 1. Preis beim ZukunftsGut 2020 für institutionelle Kulturvermittlung und als Europäische Kulturmanagerin des Jahres 2021. In Witten liegt ihr Fokus auf der praktischen Erprobung neuer Governance-Modelle für den Kultursektor.
Martin von Berswordt-Wallrabe
Martin von Berswordt-Wallrabe ist Politikberater und Kommunikationsmanager mit Schwerpunkten in der Unternehmens- und Verbändekommunikation, der strategischen Interessenvermittlung und der Krisenkommunikation. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Journalismus, der Verbandskommunikation sowie der PR-Konzeption und übernimmt regelmäßig die Moderation von Kongressen und Diskussionen.
Anke von Heyl
Anke von Heyl ist Kunsthistorikerin und arbeitet als Moderatorin und Kulturberaterin. In ihrer Arbeit stellt die Publikumsorientierung einen Schwerpunkt dar und sie berät dazu Kulturinstitutionen. Als Lehrbeauftragte und Dozentin beschäftigt sie sich mit den Chancen für die Kulturvermittlung im digitalen Raum. Aktuell ist sie deutschlandweit in Kulturentwicklungsplanungen tätig.
Jule Wanders
Nach ihrem Musikstudium arbeitete Jule Wanders lange Zeit als Musikpädagogin, Musikerin und Komponistin. Über den Zwischenschritt als Pädagogin an der Bocholter VHS bekleidet sie seit 2016 das Amt der Fachbereichleitung bei der Stadt Bocholt, in dem alle Kultur- und Weiterbildungsinstitute verortet sind. Sie kreiert gern mit spannenden Projekten grenzübergreifend und (über)regional neue Angebote.
Axel Watzke
Axel Watzke studierte Visuelle Kommunikation in Berlin-Weißensee und bringt als Mitgründer und Partner der Kommunikationsagentur anschlaege.de jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von Marken, der Art-Direktion und dem Erfinden und Begleiten von Kreativprozessen mit. Außerdem gründete er 2005 zusammen mit zwei Partnern mit dem Heikonauten einen der ersten Co-Working-Spaces Berlins. Seit 2018 begleitet er mit dem Netzwerk studiovorort Kultur- und Bildungsorganisationen sowie Kommunen in Transformationsprozessen.
Prof. Dr. Martin Zierold
Prof. Dr. Martin Zierold ist Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Dort befasst er sich mit Fragen der Strategie und Organisationsentwicklung angesichts der großen gesellschaftlichen Transformationsprozesse der Gegenwart. Seit März 2020 ist er Gastgeber des Podcasts „Wie geht’s? Kultur in Zeiten des Corona-Virus“. Martin Zierold arbeitet zudem freiberuflich als systemischer Coach, Lehrtrainer und Berater. Vor seiner Tätigkeit in Hamburg war er Professor für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft an der Karlshochschule International University in Karlsruhe. Nach dem Studium von Kommunikationswissenschaft und Kultur, Kommunikation und Management an der Universität Münster arbeitete er als Pressesprecher des Tonkünstler Orchesters und des internationalen Musikfestivals Grafenegg in Österreich. Von 2007 bis 2013 war er wissenschaftlicher Geschäftsführer und Principal Investigator des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Universität Gießen.